Sonntag, 19. August 2007

Woche 3 am Kap…

Woche 3 am Kap…

Die letzte Woche war sehr ruhig und lässig. Hier und dort mal gegrillt, eingekauft, nebenbei mal ein wenig gearbeitet. Dabei habe ich mich auch nicht wirklich übernommen und vor allem Party in der Stadt. So könnte es erstmal weitergehen. Jedoch muss ich auf meinen Bauch achtgeben, da der bei dem guten Essen schnell anwachsen kann. Aber ab nächster Woche sollte das kein Problem mehr sein, da ich hier wenigstens 2 Mal in der Woche Kicken gehen werde.

Freitag haben wir noch eine kleine Runde mit dem Rad gedreht. Leider mussten wir feststellen, dass man nicht so einfach wie in Deutschland sein Rad schnappen und ohne Ziel in der Gegend rumfahren kann. Viele Wege außerhalb von Stellenbosch waren Sackgassen oder erst gar nicht zugänglich, da die meisten Ländereien Weinbauern gehören und diese ihre goldenen Tropfen mit Elektrozäunen schützen. Was aber auch nicht unbedingt schlecht ist ... J


Gegen 17 Uhr haben wir uns dann in Richtung Stadion aufgemacht. Dort findet jede Woche ein Rugby-Turnier zwischen den einzelnen Wohnheimen statt. Man muss sagen, dass die Südafrikaner in dieser Hinsicht total verrückt sind. Rugby ist hier die „Nationalsportart“. Es muss hier mindestens 10 Wohnheimteams(nur Studenten) geben, da auf den 5 vorhandenen Feldern gespielt wurde.

Erstaunlich war auch die hohe Anzahl von Zuschauern. Dieser Sport ist auf jeden Fall total ansteckend und hat mich jetzt schon infiziert. Umso besser ist es, dass am 07.09.2007 die Rugby-WM in Frankreich startet. Für Südafrika bedeutet das natürlich Ausnahmezustand pur. Find ich geil … Schon wieder WM-Feeling …

Abends sind Oli und ich dann noch in eine Kneipe gegangen.


Am nächsten Tag sind wir relativ früh aufgestanden. Natürlich bezieht sich das Wort „früh“ auf die studentische Lebensweise. Unser Ziel war diesmal der 1100m hohe „Stellenboschberg“. Es folgte dieselbe Prozedur wie eine Woche zuvor. Mit den Rädern Richtung Berg, am Baum festgeschlossen und dann zu Fuß hinauf. Auf noch nicht einmal halber Höhe haben wir natürlich die ersten Deutschen getroffen, welche uns gleich für ein Braai (Grillen, Bräteln) mit internationalen Studenten am Abend eingeladen haben. Nach einem kurzen Plausch ging es weiter Richtung Gipfel, den wir an dem Tag leider nicht zu Gesicht bekamen. Meine Schuhe und meine Knie machten mir ein paar Probleme. Da es nicht wirklich einen Weg gab, sondern man sich einen suchen musste und es auf dem letzten Stück noch einmal ein paar sehr steile Passagen gab, schien es mir einfach zu gefährlich zu sein. Zumal dort oben ein ziemlich starker und böiger Wind ging. Der Ausblick von dieser Stelle war trotzdem atemberaubend, sodass es mir nichts ausmachte, dass wir es nicht bis zum Gipfel geschafft hatten. Folglich machten wir bei ca. 800 Höhenmetern kehrt.

Abends ging es dann zum Grillen. Ich denke das war bis jetzt der beste Abend hier. Leider habe ich hier keine Bilder. Dies wird sich aber in Zukunft ändern. :) ... Wir haben viele nette Leute kennen gelernt. Neben vielen Deutschen waren auch andere Nationalitäten wie Österreicher, Niederländer, Belgier, Schweden, Norweger, US-Amerikaner und natürlich auch Südafrikaner vertreten. Hauptsächlich wurde Englisch gesprochen. Hierbei habe ich gemerkt, dass sich mein „Englisch“ linear mit steigendem Alkoholgehalt bessert. hehe … (Wie bei allen mathematischen Funktionen gibt es hier natürlich auch einen bestimmten Grenzwert …)
Das ist natürlich ein bisschen übertrieben.

Das Zuhören fällt mir in der Zwischenzeit jedoch etwas leichter als am Anfang.

Naja; Damit möchte i

ch auch erstmal wieder Ciao sagen.

Viele Grüße Gerald…







1 Kommentar:

Dana hat gesagt…

Hey ho Großer,
wow was für Eindrücke. Echt mal ne geile Gegend da unten. Wird man wirklich richtig neidisch. Wünsch dir ne richtig geile Zeit da unten. Lass krachen und bis bald.
Liebes Grüßle
DANA